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Kirche St. Martin

Die Kirche von Tettenweis

Pfarrkirche St. Martin

Jedem, den sein Weg nach Tettenweis führt, wird sicher zu allererst die Pfarrkirche St. Martin ins Auge stechen. Mit ihrem schmucken Turm ist sie nicht nur ein einzigartiges Glanzstück, sondern auch der beherrschende Mittelpunkt des Ortes. Wer die Martinskirche betritt, wird überrascht sein von der einzigartigen Architektur, die sich hier bietet.

Das Langhaus
ist ein stattlicher spätgotischer Gewölbebau aus dem Jahre 1472 (Jahreszahl über dem Chorbogen) und bestand ursprünglich aus einer Halle mit 4,5 Jochen, die 1886 um 3 Joche erweitert wurde. Besonders interessant ist, dass die gesamte Anlage im Wechsel der Joche teils zwei- und teils dreischiffig wirkt, je nach der Stellung bzw. Zahl der das Gewölbe tragenden Pfeiler. Aus dieser Struktur ergibt sich dann auch das herrliche Palmengewölbe, das zunächst von den Pfeilern her fächerförmig aufsteigt, um schließlich mit seinen eleganten Rippen in ein sternförmiges Netz überzugehen, wobei das gemalte Rankenwerk darüber hinaus besonders belebend wirkt.

Das Presbyterium
stammt, wie die Jahreszahl über dem mittleren Chorfenster zeigt, aus dem Jahr 1531 und ist in seinem Gewölbe ebenfalls mit gemaltem Rankenwerk verziert.

Die Kanzel
stammt aus der Zeit um 1760 und ist mit ihrem verspielten Muschelwerk und ihren ausdrucksvollen Figuren ein glänzendes Zeugnis des Rokoko.

Die ehemalige Jonerkapelle
1790 ließ Franz X. Peter von Joner an der Stelle der heutigen Sakristei eine Kapelle anbauen, die dem Hl. Johannes Nepomuk geweiht war und die Jonersche Kapelle genannt wurde. Sie war eine dreijochige Rechteckanlage, in der Flachtonne mit Stichkappen und Gurtbögen gewölbt. Wie die verschiedenen Grabdenkmäler bewiesen, diente die Kapelle lange Zeit als Grabstätte der Joner.